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31. Mai und 1. Juni 2025

Wir freuen uns auf die Noh-Uffert im 2025
Die Website wird überarbeitet & ist zur Zeit noch nicht aktuell - habt noch etwas Geduld. 

Marktanmeldung

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Impressionen der letzten Noh-Uffert 2019 - schön wars in Buckten. 

Geschichte der Noh-Uffert

Wer von Olten her kommend über den unteren Hauenstein Richtung Basel fährt und die imposante Felsbarriere der Buckterfluh passiert hat, steht unversehens vor dem südlichen Dorfeingang von Buckten. Buckten nahm in der Zeit, als der Transitverkehr noch mit Fuhrwerken den Pass überquerte, eine bevorzugte Stellung ein. Im zweitletzten Dorf vor dem Hauenstein wurden die Pferde und Fuhrleute sowie die Reisenden verpflegt und es wurde ihnen auch Unterkunft angeboten. Es soll in jener Zeit noch sechs Wirtshäuser gegeben haben: Sonne, Mond, Sternen, Jäger, Has und Glas. Davon ist heute nur noch das Restaurant Mond in Betrieb.

Aus der Zeit der Vögte der Homburg konnte sich eine alte Tradition bis in die Gegenwart halten. Es ist die „Noh-Uffert z‘Buckte“. Sie zeugt davon, dass das Dorf schon früher eine zentrale Funktion ausübte. Am Sonntag nach Auffahrt kam der Vogt von der Burg herunter ins Dorf. Auf dem Dorfplatz hat er über die fehlbaren Untertanen des Amtes Homburg Justiz ausgeübt. Mancher ist an diesem Tag schweren Herzens nach Buckten gepilgert. Nur an diesem Festtag durften die jungen Leute heiraten und sich vor dem Vogt das Ja-Wort geben.
Alle jungen Leute seiner Vogtei, die im Sinne hatten, sich zu verehelichen, mussten antreten. Der Vogt schritt die Reihe entlang und stellte die Burschen und Mädchen paarweise zusammen, um gleich darauf die Ziviltrauung vorzunehmen. Beim Zusammenstellen der Paare sei manchmal etwas grob und nicht gerade zimperlich verfahren worden, und die Zusammengehörenden hätten aufpassen müssen, dass auch wirklich die Richtigen zusammenkamen. Nach der Amtshandlung gab es für das einfache Volk bei Musik, Tanz und Gesang ein fröhliches Fest. Wohl das einzige im Jahr!

Quelle: Heimatkunde Buckten